Die Kraft von Mantras und das heilige OM im Yoga
von Pari Laskaridis in Inspiration

Egal ob wir Mantras singen, sprechen, rezitieren oder sie einfach für uns im Kopf wiederholen: Sie helfen uns, unsere Gedanken immer wieder ins Hier und Jetzt zurückzubringen. Auf unseren Konzerten beobachten Satyaa und ich immer wieder, was sie in uns Menschen auslösen: Sie bringen unser Herz zum Lachen, zum Weinen – wir tanzen vor Freude und Glückseligkeit.

Bedeutung und Ursprung von Mantras

OM – eine Silbe, zwei Buchstaben: Wer Erfahrungen mit Mantras gesammelt hat, weiß, welche harmonische Schwingung sie auf Körper, Geist und Seele haben. Die meisten Yogastunden werden mit dem Ur-Mantra OM begonnen und auch wieder beendet. Aber was sind Mantras überhaupt, woher kommen sie und haben sie tatsächlich so eine kraftvolle Wirkung auf Geist und Körper?

Das Wort Mantra stammt aus dem Sanskrit und setzt sich aus den Wörtern Manas (Geist) und tra (Schutz, Technik) zusammen. Somit können wir Mantras auch als „Schutz des Geistes“ oder auch als die Überwindung des Geistes“ übersetzen. Ihren Ursprung haben sie in den Veden. Veda heißt übersetzt „Wissen“. Viele Verse aus den Veden stammen aus der alten indischen Sprache und werden als Mantra bezeichnet, welche von Hindus, Buddhisten und Yogis seit Jahrtausenden in der Meditation und vielen spirituellen Praktiken verwendet werden.  

Alles ist Klang

Interessant ist, dass die metaphysischen Ansätze der vedischen Kosmologie einige Gemeinsamkeiten mit der modernen Wissenschaft aufzeigen. Denn laut den Veden ist die Schöpfung aus einem Urknall entstanden und die Urenergie manifestierte sich in unzähligen Klangformen. Alles, was ist – egal ob Mensch, Tier oder Baum – hat seinen eigenen Klang und damit seine eigene Schwingung. Diese Schwingungen lassen sich sogar bis auf den Molekularbereich zurückverfolgen. Jede Materie schwingt also auf seine ganz eigene Weise und hat ihren eigenen Ton – auch wenn wir das nicht hören können.

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Om – die heilige Silbe und ihre kraftvolle Wirkung

Die Meisten haben das OM-Symbol vielleicht schon in Yogastudios entdeckt. Spätestens jetzt kennst du das OM-Zeichen:

 

OM – auch AUM – ist das älteste und mächtigste Mantra und stammt aus der Gattung der Bija Mantras (einsilbige Mantras). Du findest es sehr häufig auch in anderen Mantras, wie z.B. in Om Namah Shivaya oder Om Mani Padme Hum. Den drei Buchstaben A, U und M werden viele Bedeutungen nachgesagt. Allgemein anerkannt ist, dass sie das Phänomen der Zeit bzw. der Vergänglichkeit von allem, was ist, beschreiben. A steht für die Vergangenheit, U für die Gegenwart und M für die Zukunft oder eben für das Entstehen, das Andauern und das Vergehen aller Phänomene. Durch OM wird diese Trennung aufgelöst und die Zeit als Schwingung der Ewigkeit erfahren. OM kann also nicht einfach übersetzt werden: Das OM ist eine universelle Formel für das gesamte Universum und wird als der Urklang des Lebens bezeichnet.

Wie wirkt das Mantra OM?

Indem wir OM chanten, spüren wir einen starken Effekt auf unseren gesamten Körper, denn das Summen des Om versetzt unseren ganzen Körper in Schwingung.  Angefangen vom Hals, über Brust und Bauch bis in jede kleine Zelle.  Manchmal gelingt es damit sogar Muskelverspannungen aufzulösen. Auch im Kopf erzeugt der Klang Ruhe und Fokus.

Kleine Übung mit dem Mantra OM

Schließe deine Augen, halte beide Ohren zu, atme tief ein und singe laut OM. Versuche mal, dein Uddiyana Bandha dabei zu aktivieren. So kannst du das OM vielleicht länger chanten. Atme wieder tief ein und wiederhole das ein paar Mal für dich. So spürst du das Gefühl noch intensiver.

Bija, Nirguna, Saguna – die drei Arten von Mantras

Falls du die drei Sanskrit-Worte noch nie gehört hast, tauchen wahrscheinlich erst einmal tausend Fragezeichen in deinem Kopf auf. Bei Mantras unterscheiden wir generell drei verschiedene Arten:

  1. Nirguna Mantras

    Sie richten sich an das namens- und formlose Göttliche (Brahman) wie z.B.
    Om Tat Sat (dreifache Definition von Brahman, Kosmischer Klang, Alles Manifestierte, Höchste Wahrheit)
    So Ham (Ich bin Das)
     
  2. Saguna Mantras

    Sie richten sich an eine bestimmte Gottheit oder an einen bestimmten Aspekt eines Gottes. Es kann sich dabei auch um einen speziellen Wunsch für uns oder andere handeln, den diese Gottheit erfüllen kann. Die Saguna Mantras werden nach weiblichen und männlichen Aspekten aufgeteilt.

    Saguna Mantra mit männlichem Aspekt:
    Om Namah Shivaya: Dieses Mantra richtet sich an Shiva. Er repräsentiert die universelle Kraft der Zerstörung, in der alles Sein endet und wieder von Neuem beginnt.

    Saguna Mantra mit weiblichem Aspekt:
    Om Shri Durgayai Namah: Dieses Mantra richtet sich an Durga. Sie ist die Gemahlin von Shiva und repräsentiert das Ideal der mütterlichen Liebe.
     
  3. Bija oder Bija-akshara Mantras

    Diese Mantras sind einsilbige Mantras, die auch als Keim-Mantras bezeichnet werden. Sie werden speziell während der Meditation und in Zeremonien verwendet. Beispiele hierfür sind z.B. HAM – Äther, YAM – Luft, RAM – Feuer, VAM – Wasser, LAM – Erde
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Fünf bekannte Mantras und ihre Bedeutung

  1. OM

    OM, auch AUM, ist das bekannteste, wichtigste und mächtigste aller Mantras. Neben der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereinigt es auch das Entstehen, Andauern und Vergehen – in der hinduistischen Mythologie verkörpert durch die Götter  Brahma, Vishnu und Shiva. In fast allen Yogastunden wird OM zu Beginn der Meditation und am Ende gesungen, um sich zu zentrieren.

    OM Shanti OM

    Shanti steht für Friede und wird in Yogastunden oft zusammen mit dem OM gesungen. Gemeinsam bezeichnen sie so viel wie allumfassenden Frieden.
     

     

  2. Das Friedensmantra
     

    Lokah Samastah Sukhino Bhavantu

    Das Mantra stammt aus der jahrtausende alten Rigveda und steht für Harmonie, Frieden und Glück. Übersetzt heißt es: „Mögen alle Lebewesen in allen Welten glücklich sein.“ Es möchte uns daran erinnern, dass wir alle miteinander verbunden sind und wenn wir unser Herz öffnen und uns und anderen Wohlwollen zeigen, dann erfahren wir Glück und Frieden.
     
  3. Gayatri-Mantra

    Om bhur bhuvah swah
    Tat savitur varenyam
    Bhargo devasya dhimahi
    Dhiyo yo nah prachodayat
     

    Das Gayatri-Mantra ist eines der ältesten und mächtigsten Mantras und soll unser Herz reinigen. Es richtet sich an die Sonne der Wahrheit am spirituellen Firmament, die eine sichtbare Repräsentation des Höchsten ist und uns im wahrsten Sinne durch ihr Licht erleuchtet und das Leben auf der Erde erst möglich macht.

     

    Die Übersetzung des Gayatri-Mantras:
    Om, wir meditieren über den Glanz des verehrungswürdigen Göttlichen,
    den Urgrund der drei Welten, Erde, Luftraum und himmlische Regionen.
    Möge das höchste Göttliche uns erleuchten, auf dass wir die höchste Wahrheit erkennen.
     

  4.  Asato Ma Sat Gamaya
     

    Om asatoma satgamaya
    Tamasoma iyotir gamaya
    mrityorma amritam gamaya

    Das Mantra stammt aus der Frühzeit des Hinduismus und entstammt einem der wichtigsten zehn Upanishaden. Übersetzt heißt das Mantra: „Führe uns vom Unwirklichen zum Wirklichen, von der Dunkelheit zum Licht, von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit.“
     

     

  5. Surya Mantra

    Mit den Surya Mantras erweitern wir die Praxis um den Aspekt der Dankbarkeit. Wir preisen damit nicht nur die Sonne, sondern die gesamte Schöpfung. Insgesamt sind es 12 Mantras, die die unterschiedlichen Qualitäten der Sonne preisen. Wenn du mitsingen möchtest, findest du hier den Text:

    Om Mitraaya Namaha
    Om Ravaye Namaha
    Om Suryaya Namaha
    Om Bhaanave Namaha
    Om Khagaya Namaha
    Om Pooshne Namaha
    Om Hiranyagarbhaaya Namaha
    Om Mareechaye Namaha
    Om Aadityaaya Namaha
    Om Savitre Namaha
    Om Aarkaaya Namaha
    Om Bhaaskaraya Namaha
     

    Wörtlich heißt das Mantra übersetzt:

    Die, die jedem ein Freund ist.
    Die, die für alle scheint und erstrahlt.
    Die, die die Dunkelheit vertreibt und für Aktivität sorgt.
    Die, die alles erleuchtet. Die Strahlende.
    Die, die alles durchdringt.
    Die, die am Himmel entlangzieht.
    Die, die nährt und Erfüllung bringt.
    Die, die von güldener Farbe ist.
    Die, die mittels unzähliger Strahlen Licht spendet.
    Tochter der Aditi, der kosmischen göttlichen Mutter.
    Die, die für das Leben verantwortlich ist.
    Wert der Verehrung und der Lobpreisung.
    Spenderin von Weisheit und kosmischer Erleuchtung.

Mantras als Teil der Yoga-Praxis

Im Yoga werden Mantras von Yogalehrer*innen gerne vor und nach der Stunde eingesetzt. Häufig werden Lieder abgespielt und die Schüler singen mit. Manche Yogalehrer spielen ein Harmonium und singen das Mantra vor und wiederholen es gemeinsam mit ihren Schülern. Wir verwenden sie zur Einstimmung auf die Yogastunde, zur Konzentration und Lenkung des Geistes auf ein bestimmtes Thema.
Dabei gibt es unterschiedliche Anwendungen:

 

  1. Die Mantra-Meditation:

    Bei der Mantra-Meditation rezitierst du dein Mantra gedanklich und mit dem Atemrhythmus. In den Yoga-Traditionen wird diese Art der Mantra-Rezitation am häufigsten angewendet. Ein einfaches Beispiel ist SO HAM = Ich bin Das. Vertiefe deine Atmung und dann sprichst Du mit der Einatmung SO, mit der Ausatmung HAM. Ob du das Mantra dabei laut aussprichst, flüsterst oder still im Inneren sprichst, ist dir überlassen.
     
  2. Das Rezitieren mit einer Japa Mala:

    Bei der Japa Rezitation wiederholst du dein Mantra ganz klassisch 108 Mal. Dabei schiebst du auf einer Mala nach jeder Wiederholung des Mantras  eine “Kugel” weiter.
     
  3. Kirtan: Mantra-Singen in der Gruppe

    Das Mantra-Singen in der Gruppe ist die wohl wirkungsvollste Methode. Satyaa und ich komponieren für unsere Mantras gerne eigene Melodien. Musik hat eine starke Auswirkung auf unser Bewusstsein und durch die Melodie, den Klang und den Rhythmus berühren Mantras direkt unser Herz. Wie bei allem im Leben ist das Gefühl von größter Bedeutung: Eine nüchterne Wiederholung der Mantras bewirkt nicht viel - mit Emotionen entsteht ein tiefes Gefühl von Bhakti, der Hingabe. Durch das gemeinsame Singen in der Gruppe steigt die Energie an und es entsteht eine tiefe spirituelle Verbindung zu den Menschen im Raum. Überzeuge dich gerne selbst mit unserem Mantra: Om Namah Shivaya.
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Muss es immer auf Sanskrit sein?

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Es gibt Menschen, die schwören, dass bereits der Klang der Sanskrit-Sprache auf unseren Geist wirkt. Die Gegenseite behauptet, dass es am wirkungsvollsten sei, wenn Mantras in der eigenen Sprache gechantet werden. Fakt ist, dass Sanskrit für manche Menschen sehr abstrakt ist und deren Bewusstsein von Mantras wie “Om mani padme hum” oder “Om namah shivaya” nicht erreicht wird. Für sie ist es in der eigenen Muttersprache oder in einer Sprache, die sie verstehen, einfacher, die Wirkung auf den Geist zu spüren. Du kannst gerne auch Sätze wie “Ich bin”, “Ich bin geliebt” oder “Ich öffne mein Herz, damit ich mein Leben positiv verändern kann.”, verwenden. Sei einfach offen und probiere beides für dich aus.

Redaktions-Tipp:

Vor ein paar Jahren haben wir ein sehr inspirierendes Interview auf dem Yogafestival in Berlin mit Satyaa und Pari geführt. Schau gerne mal vorbei:

 

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Wenn du Satyaa und Pari live erleben möchtest, dann besuche sie auf ihrer Herbst-/Winter-Tour. Hier geht’s zu den Tour-Daten.
Mehr Informationen über Pari findest du auf seiner Website.

In einem weiteren Interview mit Pari erhältst du einen tiefen Einblick über Mantras.
Buch-Tipp: Mantras – Worte aus der Quelle der Kraft und Heilung (inklusive gesungenen Mantras) von Pari Laskaridis:

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Wir wünschen dir viel Freude beim Eintauchen in die Welt des Klanges!

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Pari Laskaridis

Pari ist Vater, Songwriter, Mantrasänger, spiritueller Lehrer, Autor und Psychologe. Er lebt mit seiner Frau Satyaa und seiner Tochter auf Korfu. Gemeinsam bereisen sie die Welt, um mit ihrer Musik die Herzen der Menschen für die Liebe zu öffnen: Liebe zu Gott, Liebe zum Göttlichen, Liebe zur Wahrheit und zum Glück. Mehr über Pari und Satyaa findest du auf ihrer Website.

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