Rauhnächte: 5 Rituale für die magische Zeit
von Elena Patzer (Redaktion) in Inspiration

Tauche ein in die Magie der Rauhnächte! Entdecke 5 Rituale, die Dir helfen, Dich mit Dir selbst zu verbinden, altes loszulassen und Dich aufs neue Jahr vorzubereiten.

Die Rauhnächte sind eine geheimnisvolle Zeit, in der die Grenze zwischen dem Diesseits und der spirituellen Ebene besonders dünn ist. 

Diese Zeit ist ideal, um Dich mit Deiner inneren Kraft verbinden und Dich aufs kommende Jahr vorbereiten. Hier findest Du 5 Rauhnächte-Rituale, die Dir dabei helfen.  

Lasst uns gemeinsam eintauchen in die Welt der Magie! 

Was sind die Rauhnächte?

Bevor wir uns den Ritualen widmen, lasst uns kurz klären, was es mit den Rauhnächten auf sich hat.  

Die Rauhnächte sind eine Zeit zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar, die als besonders magisch und spirituell betrachtet wird. In dieser Zeit sind die Schleier zwischen den Welten dünn, und es wird gesagt, dass Geister und Wesen aus anderen Dimensionen auf der Erde wandeln. 

Traditionell wurden in den Rauhnächten verschiedene Bräuche praktiziert, um sich vor bösen Geistern zu schützen und Segnungen für das kommende Jahr zu empfangen.  

Heute nutzen viele Menschen diese Zeit, um zur Ruhe zu kommen, innerlich zu reflektieren und sich auf ihre spirituelle Entwicklung zu konzentrieren. 

Hier erfährst Du mehr zur Tradition, den Tagen und der Bedeutung der Rauchnächte. 

Ritual 1: Deine 13 Wünsche

Das Ritual der 13 Wünsche ist eine schöne Möglichkeit, Deine persönlichen Wünsche für das kommende Jahr zu manifestieren.  

So geht's: 

  • Wünsche formulieren: Schreibe 13 Wünsche auf einzelne Zettel, die Deine Ziele und Hoffnungen für das kommende Jahr repräsentieren. Du kannst auch Wünsche für die Welt oder die Natur einbeziehen. 
  • Zettel falten: Falte jeden Zettel einzeln und lege sie in ein Säckchen oder eine Schachtel. 
  • Täglich einen Wunsch ziehen: In jeder Rauhnacht ziehst Du einen Zettel, ohne ihn anzusehen. 
  • Beten und verbrennen: Bete oder spreche eine Intention aus, dass der Wunsch erfüllt wird, und verbrenne den Zettel in einer feuerfesten Schale. 
  • Asche in die Natur geben: Die Asche kannst Du in die Erde oder in einen Blumentopf geben, um die Verbindung zur Erde zu symbolisieren. 

 

Am Ende der Rauhnächte bleibt ein einziger Zettel übrig, den Du am 6. Januar feierlich öffnen und lesen kannst. Dieser Wunsch erfordert Deine besondere Aufmerksamkeit und Pflege. 

Ritual 2: Orakeln

Die Rauhnächte sind eine ideale Zeit, um Orakel zu befragen und Einblicke in die Zukunft zu erhalten. 

So geht’s: 

  • Orakel wählen: Entscheide Dich für ein Orakel-Tool Deiner Wahl, seien es Tarot-Karten, Runensteine oder ein Orakel-Deck. 
  • Stelle eine Frage: Konzentriere Dich auf eine Frage oder ein Thema, für das Du Impulse erhalten möchtest, und mische die Karten oder Steine. 
  • Ziehe eine Karte oder Rune: Ziehe eine Karte oder Rune aus dem Deck. 
  • Gib Raum für Intuition: Lasse Deine Intuition sprechen: Was möchte diese Karte oder diese Rune Dir sagen? Beachte, welche Gedanken, Gefühle oder Bilder auftauchen.  
  • Notiere Deine Eindrücke: Schreibe Deine Eindrücke in ein Tagebuch, um sie später zu reflektieren und zu interpretieren. 
  • Ggf. Bedeutung nachschlagen: Wenn Du möchtest, kannst Du danach die Bedeutung der gezogenen Karte oder Rune nachlesen. Achte dabei darauf, was mit Dir in Resonanz geht. Ergänze diese Informationen in Deinem Tagebuch. 

Ritual 3: Kerzen-Meditation

Eine einfache, aber kraftvolle Methode, um sich während der Rauhnächte zu zentrieren, ist die Kerzen-Meditation.  

So geht’s: 

Du kannst diese Meditation einmal machen oder an jedem Tag der Rauhnächte.  

  • Bereite einen ruhigen Ort vor: Finde einen gemütlichen Ort, an dem Du Dich während der Meditation nicht gestört fühlst. Stelle eine Kerze auf einen Tisch oder einen Altar. 
  • Entzünde die Kerze: Zünde die Kerze an und setze Dich davor. Atme tief ein und aus. Lockere Deine Schultern und Deinen Kiefer, um Dich zu entspannen. 
  • Zwölf Atemzüge: Atme zwölfmal ruhig ein und aus, während Du in Gedanken die zwölf Monate des kommenden Jahres zählst, ein Atemzug für jeden Monat. 
  • Wünsche visualisieren: Schließe für ein paar Minuten die Augen und spüre in Dich hinein. Denke an Deine Ziele, Wünsche und Absichten für das kommende Jahr. 
  • Blicke auf die Kerze: Öffne Deine Augen und betrachte die Kerze. Zähle erneut die Monate bis zu derjenigen Rauhnacht, die heute ist. Spüre, wie sich das Kerzenlicht in Deinem Inneren widerspiegelt. 
  • Abschluss: Beende das Ritual, indem Du die Kerze auspustest. Oder lasse sie sicher über Nacht weiter brennen, um die Energie zu bewahren. 

Ritual 4: Wohnung ausräuchern

Das Räuchern während der Rauhnächte reinigt Deine Umgebung von negativer Energie und schafft eine harmonische Atmosphäre. 

Passende Räucherwerke für die Rauhnächte: 

  • Weißer Salbei: Reinigung und Schutz 
  • Wacholder: zum Schutz gegen Hexen und böse Geister 
  • Weihrauch und Myrrhe: als Symbole des wiedergeborenen Lichts 
  • Harz der Kiefer: für neue Energie und gute Stimmung, Schutz vor negativen Kräften  
  • Zeder: erleichtert die Öffnung für himmlische Sphären  

Du kannst mit einem Kräuter-Bündel, Räucherstövchen, mit Räucherkohle, oder mit Räucher-Stäbchen oder -Kegeln räuchern. 

Eine komplette Anleitung zum Ausräuchern der Wohnung findest Du in diesem Blogartikel: 

Wohnung ausräuchern: Ritual für neue Energie

Ritual 5: Dein Räucherbad

Das Räucherbad in den Rauhnächten kann Dir helfen, Körper, Geist und Seele zu klären und auf eine positive und erfrischende Weise ins neue Jahr zu starten. Es ist eine Kombination aus einem Bade- und Räucher-Ritual. 

So geht’s: 

  • Intention setzen: Überlege Dir, was Du heut loslassen und nicht ins neue Jahr mitnehmen möchtest. Mach Dir bewusst, dass Du dies nun mit dem Rauch und Wasser reinigen und fortspülen wirst. 
  • Vorbereitung des Bades: Fülle Deine Badewanne mit warmem Wasser und mache es Dir gemütlich. Du kannst einige Tropfen ätherisches Öl hinzufügen, das zu Deiner Absicht passt, wie Lavendel für Entspannung oder Rosmarin für Klarheit. 
  • Wähle Dein Räucherwerk: Wähle eine ein Räucherwerk oder eine Räuchermischung, die Deine Absicht für das kommende Jahr unterstützt. Eine Liste mit Räucherwerken für die Rauhnächte findest Du oben bei Ritual 4. 
  • Entzünde das Räucherwerk: Entzünde im Badezimmer das Räucherwerk (in einer feuerfesten Schale, im Räucherstövchen oder auf Räucherkohle) und lass es sanft glühen. 
  • Räuchere Dich selbst ab: Führe die Schale vorsichtig um Deinem Körper, um den aufsteigenden Rauch über Deinen Körper zu lenken. Visualisiere, wie der Rauch negative Energien und Blockaden löst. 
  • In der Energie baden: Steige in das mit Räucherduft erfüllte Bad und entspanne Dich. Schließe die Augen und stelle Dir vor, wie die magische Energie der Rauhnächte Dich umgibt und reinigt. 
  • Innerlich reinigen: Während Du im Bad liegst, konzentriere Dich auf Deine Absicht für das kommende Jahr. Visualisiere, wie alles, was Du loslassen möchtest, nun von Dir abgewaschen und ins Wasser abgegeben wird. 
  • Abschluss: Wenn Du Dich bereit fühlst, steige aus dem Bad und spüre, wie Du erneuert und gestärkt bist. Lasse das Wasser ablaufen und visualisiere, wie alles Negative nun fortgespült wird. 

Komm zur Ruhe und vertiefe Deine Verbindung zur spirituellen Welt

In den Rauhnächten steckt eine besondere Energie, die es uns ermöglicht, uns mit unserer inneren Welt zu verbinden und unsere Träume und Ziele für das kommende Jahr zu manifestieren.  

Nutze diese magische Zeit, um zur Ruhe zu kommen, Dich zu reflektieren und Deine spirituelle Praxis zu vertiefen. Die vorgestellten Rituale können Dir dabei helfen, die Magie der Rauhnächte voll auszuschöpfen.  

Genieße diese Zeit der Transformation und freue Dich auf ein inspirierendes neues Jahr! 

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Elena Patzer (Redaktion)

Elena ist Texterin und Yogini mit ganzem Herzen. Meist trifft man sie in Indien oder Südost-Asien, wo sie das gute Leben genießt, Yoga übt und immer gerade in mindestens einem Kurs über Yoga, Heilung oder Kunsthandwerk steckt. Seit August 2020 leitet sie unseren Blog und unterstützt uns auch in anderen Text-Belangen.

Mehr von Elena lest Ihr hier: elenayoga.de/

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